Zitat von woody im Beitrag RE: Möchte mich vorstellenIch habe zu der Zeit im Netz nach alternativen Therapien gesucht und auch eine gefunden: Die Ernährung. Meine Symptome haben sich seit meiner Diagnose nicht verschlechtert. Im Gegenteil, meine Wegstrecke hat sich mehr als verdreifacht.
Hallo woody, würdest Du das bitte ein bisschen genauer erklären, was Du an Deiner Ernährung verändert hast?
Genau, ich versuche Zucker wegzulassen und Alkohol ( ovbwohl ich Weizenbier liebe), weil das die meineer Meinung und Kenntniss nach "giftigsen" Lebensmittel sind. Ich hab mal gehört, Kartoffeln sollen nicht so gut sein, aber die mag ich einfach zu gern. Was gibt es da noch so?
Also giftig ist übertrieben, aber Alkohol tut dem Körper nicht wirklich gut und es gibt sowas wie Alkoholvergiftungen ( gut, bei Koffein bekommt man auch irgendwannn einen Tatter:) ) also mit giftig meinte ich eher: nicht auf Dauer gesundheitlich förderlich.
Ich habe grad mit Ketogener Ernährung angefangen. Dazu müsste ich mal ein eigenes Thema zu eröffnen. Kohlehydrate sind dabei zu vermeiden. Weizenbier und Alkohol sowie Kartoffeln enthalten aber sehr viele, Nudeln auch.
ich rechne das nicht ständig nach. Aber ich denke das ich immer knapp drunter bin und mich somit immer in der Ketose befinde. Wie ging es Dir mit der ketogenen Ernährung?
also der Anfang war schon schwer,hatte oft Verdauungsbeschwerden. Habe in dem halben Jahr auch 4 Kilo abgenommen interessanterweise nur Körperfett und keine Muskelmasse.
Wusste garnicht ,dass ich soviel Körperfett habe ;-) Hatte auch gar kein Hungergefühl mehr,kennst du ja bestimmt.
Meine MS hat sich dadurch nicht verbessert....sonst hätte ich natürlich weitergemacht.
Vielleicht mache ich nochmal einen Versuch, ganz ungezwungen ohne ständiges Messen etc. weiß ja jetzt wie es geht.
Ich denke der Zeitraum von einem halben Jahr ist einfach zu kurz um Verbesserungen zu beobachten. Man wird diese Ernährungsform mit Sicherheit über Jahre beibehalten müssen.
Hallo, ich bin seit 8 Monaten Vegetarier, auch kein Fisch. Ich fuehle mich dadurch tatsaechlich besser. Vielleicht schaffe ich es noch, vegan zu leben. Liebe allerdings Milchprodukte, mal sehen.
Auf Kohlehydrate zu verzichten, stelle ich mir sehr schwer vor. Hat man in der Steinzeit nicht Fruechte, evtl auch wilde Getreidearten gesammelt? Vermutlich viel Fleisch gegessen?
Und wie ist das mit dem Fett? Ich dachte viel davon ist ungesund?
Zitat von Curry im Beitrag #11 ... Auf Kohlehydrate zu verzichten, stelle ich mir sehr schwer vor. ...
Ist einfacher als man denkt. Einfach mal ein paar Tage ausprobieren.
Zitat Hat man in der Steinzeit nicht Fruechte, evtl auch wilde Getreidearten gesammelt? Vermutlich viel Fleisch gegessen?
Nö, die meisten Früchte gabs hier in unser Region in den Massen nicht als das man sich dauerhaft von ihnen hätte ernähren können . Unsere Vorfahren haben u.a. Beeren, soweit welche gefunden wurden, zu sich genommen. Die Früchte und Beeren mussten sie sich aber auch mit den Tieren teilen. Fleisch und Fisch wurden soweit die Jagd erfolgreich war schon in verstärktem Masse gegessen. Ausserdem wurden die Tiere komplett gegessen.
Aber das ist alles nur die vermutete Ernährung unser Vorfahren. Genau wissen tut man es nicht.
Zitat Und wie ist das mit dem Fett? Ich dachte viel davon ist ungesund? ...
Viel Fett ist nur in Verbindung mit vielen Kohlenhydraten problematisch, also unserer modernen Ernährung. Natürlich sollte man bei der Wahl der Fette, gerade als MSler, schon auf das Verhältnis von Omega3 zu Omega6 Fettsäuren achten. Das Verhältnis sollte idealerweise 1:1 betragen. Omega6-Fettsäuren sind nicht "böse", sondern genauso wichtig, z.B. zur Wundheilung und vielen anderen Dingen, wie Omega3-Fettsäuren.
ja ich denke auch ein halbes Jahr ist zu kurz. Bin auch der Meinung, dass es die beste Basistherapie ist. Leider kann man damit die kaputten Nerven nicht reparieren,da bräuchten wir noch Kapseln aus dem Iran oder so
Habe gelesen, du isst auch keine Milchprodukte und kein Fleisch.
Wie sieht es mit Soya aus und welche Öle benutzt du? Ich nehme Lein-,Oliven,-Hanf- und Kokosöl.
Du schreibst auch, du machst einen Mix aus Steinzeiternährung und Ketogene Diät und bist ständig in der Ketose,also nur Beeren,Papaya und Grapefruit????
Zitat von Gast im Beitrag #14 ... Habe gelesen, du isst auch keine Milchprodukte und kein Fleisch. ...
Beides grundsätzlich nicht. Aber ich bin da wirklich kein maßstab.
Zitat Wie sieht es mit Soya aus und welche Öle benutzt du? Ich nehme Lein-,Oliven,-Hanf- und Kokosöl.
Mit Soja kenne ich mich nicht aus. Es war auch nie ein Thema für mich. Angeblich soll Soja viel Arachidonsäure besitzen. Meine Vermutung ist das man nicht so viele Fischöl-Kapseln schlucken oder Leinöl trinken kann um das auszugleichen.
Hanföl? Nicht schlecht aber zu viele Omega6-Fettsäuren.
Leinöl? Sehr gute Wahl, wird aber überbewertet. Leinöl hat zwar einen sehr hohen Anteil (50%) alpha-Linolensäure (ALA), der wird aber in unserem Körper nur mit einer unzureichenden Effektivität von 5-10% in die wichtigen und notwendigen Omega3-Fettsäuren DHA und EPA umgewandelt.
Olivenöl? Gute Wahl zum Braten oder auch für Salate. Wer Leinöl nicht mag.
Kokosöl? Allerbeste Wahl!!
Zitat Du schreibst auch, du machst einen Mix aus Steinzeiternährung und Ketogene Diät und bist ständig in der Ketose,also nur Beeren,Papaya und Grapefruit????
In der Ketogenen Ernährung hat man auch die gleichen Ernährungsausschlüsse wie in der Paleo-Ernährung, nur Low-Carb bzw. No-Carb
Zitat Hoffe du fühlst dich nicht zu sehr ausgefragt.
Hallo J., hallo woody Da das Thema der (ketogenen) Ernährung offensichtlich viele Leser hier im Forum interessiert, wäre es nett, wenn Ihr woody´s Homepage-Adresse hier posten würdet !
Zitat von andi im Beitrag #17Hallo J., hallo woody Da das Thema der (ketogenen) Ernährung offensichtlich viele Leser hier im Forum interessiert, wäre es nett, wenn Ihr woody´s Homepage-Adresse hier posten würdet !
Ich möchte aber dazu noch sagen: Die Artikel die ich dort poste erheben nicht den Anspruch 100% richtig oder fehlerfrei zu sein. Über vieles kann man mit Sicherheit noch diskutieren. Letztendlich bin ich auch auf gute und richtige Quellen angewiesen. Wenn ich Thema bearbeite versuche ich immer mich auf mehrere Quellen zu stützen. Wikipedia ist mit Sicherheit eine gute Wahl, hat aber auch nicht den Anspruch zu 100% richtig oder fehlerfrei zu sein.
welche Fette hast Du während der Studie zu Dir genommen.
Welche Gemüsesorten durftest Du zu Dir nehmen? Bei Mohrrüben und Roter Beete mit einem KH-Anteil von rund 6 gr kann es bei 25-30 KH/Tag schon mal eng werden. Viel Luft für andere Dinge wie z.B. Kokosmilch bleibt da ja nicht. Mein persönlicher Favorit sind Champignons: 0,6 gr. KH! Aber auch Weisskohl, Knollensellerie, Steckrüben, Fenchel und weitere nehme ich gerne zu mir.
Der Gewichtsanteil beträgt etwa 200 - 300 gr. Die KH betragen dabei etwa 8-12 gr. wenn man einen KH Mittelwert der Gemüsesorten von 4 gr. ansetzt.
Da ist dann noch immer Luft für etwas Rohkost zwischendurch oder eine halbe Salatgurke um im basischen Bereich zu bleiben.
Hast Du auch die Ketostix zur Messung der Ketose genommen?
mir sind noch die Avocados eingefallen,die habe ich auch oft während der Studie gegessen.
Gemüsesuppe fand ich auch lecker,ist auch gut vorzubereiten.
2-3 kleine rohe rote Beete,1/4 Sellerieknolle würfeln und kurz anbraten. 1 Karotte,2 Petersilienwurzeln, 1 Stange Porree und 1 Zwiebel schneiden und dazugeben, sowie ein Stück Ingwer und 2 Knoblauchzehen.
Mit Gemüsebrühe aufgießen und würzen.Ich würze sehr viel mit Kurkuma,wegen der entzündungshemmenden Wirkung.
Die Suppe enthält 20 g KH und reicht für 2-3 Mahlzeiten.
Ich wollte mal fragen ob irgendjemand durch die Keterogene Ernährungsweise schon einen Erfolg hat? Ich habe Anfang November auch damit angefangen, allerdings nicht so streng. Ich denk mir ein Jahr muss man das schon durchhalten, oder? Mich nervt etwas dass man zum Frühstück keine Brötchen essen sollte. Als Alternative habe ich das Eiweiß Abendbrot gewählt. Nur leider gibt es das nicht überall und wenn ist es auch noch zum Teil ausverkauft.
Avocados haben wirklich mit 3,5 gr / 100 gr. einen sehr geringen KH-Gehalt. Guter Hinweis, hab sie seit Ewigkeiten nicht mehr gegessen. Nebenbei: Avacado gehört neben Kokosnuss und Banane zu den sogenannten "vollständigen Lebensmitteln". Das heisst, wir können von diesen Lebensmitteln Ewigkeiten, ohne Mangelerscheinungen, überleben.
Meine Fettaufnahme am Tag sieht übrigens folgendermaẞen aus:
Morgens; ein Schnappsglas Leinöl, also wie Du auch geschrieben hast.
Tagsüber: 5 gehäufte Esslöffel Kokosöl, über den Tag verteilt.
Abends: noch ein Schnapsglas Leinöl vor dem Schlafen gehen für die Nacht
ich habe mich nur 7 Monate ketogen ernährt ,im Rahmen einer Studie. Ich wurde die ganze Zeit ärztlich betreut.
Ich habe damit aufgehört,weil es mir nicht besser ging. Es war wahrscheinlich eine zu kurze Zeit........es ist auch nicht so einfach durchzuhalten.
Du schreibst du machst es nicht so streng dann funktioniert es auch nicht. Bei der ketogenen Diät geht nur ganz oder garnicht. Du mußt ja in eine Art Fastenzustand kommen und das erreichst
du nur durch drastische Reduzierung der Kohlenhydrate. Die Leber bildet nur Ketonkörper, wenn du nicht mehr als 30g Kh aufnimmst.
Wir haben während der Studie selbst Brot gebacken,weil im fertigen Eiweißbrot Gluten enthalten ist. Falls du doch beim Bäcker welches kaufst ,mußt du darauf achten,das der Kh-anteil unter 10g liegt.
Zum Frühstück kannst du ja auch Rührei oder Omlette essen.
Bei mir kommt noch das Problem hinzu dass ich eine sehr starke Bewegungsstörung habe und zum Beispiel gar kein Brot selbst backen könnte. Diesen Beitrag schreibe ich mit Spracherkennungssoftware-tippen könnte ich auch gar nicht. Ich habe keine Gluten Unverträglichkeit, also dürfte ich es doch Essen. Das meine ich zum Beispiel mit nicht ganz so streng nehmen. Wenn ich mal zwei Toastbrötchen zum Frühstück esse habe ich schon ein schlechtes Gewissen, da die 30 g Kohlenhydrate dann schon erreicht sind. Diäten bringen grundsätzlich nichts wenn man sich dafür quälen muss. Das habe ich im Laufe meines Lebens schon oft gemerkt. Verlässt man eigentlich sofort den Ketose-Bereich wenn man mal 10 g zu viel Kohlenhydrate ist? Habt ihr das bei der Studie mal getestet?
PS: ich könnte mir nicht einmal ein paar Rühreier machen-ich lasse mir von meiner Pflegeperson ein paar Eier hart kochen und esse zwei Stück am Tag.
Priproms-Chat
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Multiple Sklerose, MS, PPMS
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30.10.2013 20:16
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