Das Problem bei Verletzungen im Rückenmark sind die entstehenden Glia-Narben. Sie hindern die einmal durchtrennten Nervenzellen daran, erneut auszusprossen und neue Nervenbahnen herzustellen.
Als die Forscher das Rückenmark später unter dem Mikroskop untersuchten, entdeckten sie, dass sich neue Axone gebildet hatten. Es handelte sich dabei um serotonerge Neurone, so das Deutsche Ärzteblatt weiter. Es hatten sich in erster Linie sensorische Bahnen gebildet. Eine Erneuerung motorischer Neurone war nicht erkennbar. Dennoch hatten sich die Tiere in den Wochen zuvor auch von motorischen Störungen erholt.