Hallo, ich bin mittlerweile Ansprechpartner für Cannabis als Medizin in der Piratenpartei. Ja, die Piraten gibt es noch auch wenn die Presse uns totschweigen will. Ich bin deswegen damals in die Partei eingetreten. Ich schätze mal allzu lange wird es nicht mehr dauern und es wird als Arzneimittel anerkannt werden. Der deutsche Hanfverband hat eine Umfrage gemacht wonach 82 % der bundesdeutschen Bevölkerung Cannabis als Medizin befürwortet. Bald wird auch Doktor Franjo Grotenhermen (der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin) vor den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages geladen. Er hat zwar nicht die notwendigen 50.000 mit Unterzeichner der Petition gewonnen aber immerhin 32.000 und der Petitionsausschuss kann ihn jetzt anhören- sozusagen freiwillig. Ich persönlich habe auch PPMS und hoffe sehr auf eine positive Wirkung von natürlichem Cannabis. Bei einem MS Vortrag wurde erzählt das Cannabis sogar eine neuroprotektive Wirkung hat. Seit der Zulassung nehme ich Sativex ein. Mittlerweile erzeugt es in starkes Brennen im Mundraum. Deswegen habe ich einen Antrag bei der BfArM gestellt um natürliches Cannabis zu erhalten. Das ist zwar viel teurer als auf dem Schwarzmarkt aber da ich auch in der AG Drogen und Sucht -Politik aktiv bin kann ich euch sagen dass Cannabis vom Schwarzmarkt fast immer gestreckt ist und zwar mit ziemlich gesundheitsschädlichen Stoffen wie Glasscherben, dem Kunstdünger Brix, Haarspray, Zucker, Mehl und sogar Blei Sulfat wird über die Blüten gesprüht. Die Leute bekommen dann eine Bleivergiftung. Wir in der AG präferieren übrigens Cannabis Social Clubs. Dort wird man Mitglied und der Club baut für seine Mitglieder das Zeug legal an. Bei Coffeeshops wird auch nur Zeug vom Schwarzmarkt verkauft, sogar in den Niederlanden.
PS: die Grünen versprechen schon seit 30 Jahren eine Legalisierung und tun gar nichts selbst wenn sie an der Regierung beteiligt sind wie in Baden-Württemberg.
...na dann wollen wir mal hoffen das sich die Bundesregierung und die Parteien mal ein bisschen bewegen. Ich denke aber so lange die CSU mitregiert wird das leider nicht der Fall sein.
Schön schön. Ich habe allerdings Negatives über die Firma gelesen. Ich kann nur davor warnen dort etwas zu bestellen. Mein Anliegen ist die Legalisierung von Cannabis als Medizin. Illegales gibt es genug.
...wenn es irgendwann mal eine Legalisierung gibt wird das jede Menge , auch trotz einer eventuellen staatlichen Kontrolle, "Geschäftemacher" und unseriöse Händler auf den Plan rufen.
Ich kämpfe sowieso nur für eine Legalisierung von Cannabis als Medizin. Die generelle Legalisierung ist nicht mein Bereich. Mit der Diagnose MS kann man sowieso eine Ausnahmegenehmigung bekommen, auch jetzt schon. Ich habe einen Antrag gestellt und telefonisch wurde er schon genehmigt. Ich habe jetzt nur Probleme dass die Apotheke keine Kapseln herstellen kann. Ich habe jetzt angegeben ich möchte gerne Tropfen haben. Jetzt muss ich den kompletten Antrag noch einmal neu stellen. Das hat wieder bedeutet zum Neurologen fahren und den Nerven, es hat zu lange gedauert. Normalerweise hat er nur ein paar Minuten pro Patient Zeit. Übrigens muss man alles selbst bezahlen-die Tropfen aus Cannabis und sogar die Ausnahmegenehmigung der Apotheke. Dafür dass die Krankenkasse dies eventuell in Zukunft übernimmt stellt Doktor Grotenhermen von der ACM auch seine Petition.
Im Rahmen unserer Podiumsdiskussion diskutieren über die Vor- und Nachteile einer Cannabis-Legalisierung unter der Moderation von Prof. Dr. Michael Heghmanns:
Peter Biesenbach, Mitglied des Landtags NRW Dr. Helga Köhler, Institut für Rechtsmedizin Dr. Wolfgang Schneider, INDRO e.V. Drogenhilfe Münster Hubert Wimber, Polizeipräsident Münster Die Veranstaltung findet am 14. Januar um 18:30 Uhr im Hörsaal S10 (Schloss) statt.
Eintritt ist frei! Nehmt zahlreich teil und ladet eure Freunde ein. Wir freuen uns auf euch!
Eure Fachschaft Jura Veröffentlicht unter Allgemein. Verwendung von Cannabis als Medizin – Fachgepräch der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag Veröffentlicht am 2. Januar 2015 von Maximilian Plenert | Kommentar hinterlassen http://www.alternative-drogenpolitik.de/category/allgemein/
Auf den Termin haben wir in der AG Drogen und Sucht Politik bei den Piraten auch hingewiesen. Darf denn der Herr Wimmer dort reden? Bei der Gründung von LEAP- Deutschland durfte er es ja nicht. Vermutlich ist er jetzt schon in Rente. http://www.leap.cc/
Da der Artikel auf englisch ist, habe ich bei google translate folgende deutsche Übersetzung bekommen:
Senden an: J Neuroimmune Pharmacol. 2014 Dezember 24 [Epub ahead of print] Neuroprotektion in experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis und Progressive Multiple Sklerose durch Cannabis-basierte Cannabinoide. Pryce G1, Riddall DR, Selwood DL, Giovannoni G, Baker D. Informationen über den Autor
Multiple Sklerose (MS) ist die Hauptimmun, demyelinisierende, neurodegenerative Erkrankung des Zentralnervensystems . Verbindungen, die in Cannabis, können insbesondere Δ9-Tetrahydrocannabinol (Δ9-THC) die unangemessene Neurotransmissionen, die MS-bezogene Probleme und medizinischem Cannabis ist nun für die Behandlung von MS-Symptomen lizenziert führen zu begrenzen. Allerdings zeigt der Biologie, dass die Endocannabinoid-System kann das Potenzial, andere Aspekte der Krankheit zu kontrollieren bieten. Zwar gibt es begrenzte Hinweise darauf, dass die Cannabinoide von Cannabis mit beträchtlicher immunsuppressive Aktivitäten, die Einfluss auf rezidivierende Autoimmunität wird, können wir und andere experimentell nachweisen, dass sie die Neurodegeneration, die fortschreitende Behinderung treibt begrenzen. Hier zeigen wir, dass synthetische Cannabidiol können sich die Akkumulation von Behinderungen von der entzündlichen Penumbra bei schubförmig experimentellen autoimmunen Enzephalomyelitis (EAE) in ABH Mäuse, möglicherweise über Blockade der spannungsgesteuerten Natriumkanäle verlangsamen. Außerdem, obwohl nicht sedierenden Dosen von Δ9-THC nicht schubAutoImmunität inhibieren dosisabhängig sie die Ansammlung der Behinderung während EAE inhibieren. Sie erscheinen auch auf die klinische Progression bei MS bei Menschen zu verlangsamen. Obwohl ein 3-Jahres-Phase-III-Studie hatte keine positive Wirkung von oralen Δ9-THC in progressiver MS zu erkennen, eine geplante Subgruppenanalyse von Menschen mit Behinderung, die weniger schneller voranschritt, zeigten eine signifikante Verlangsamung der Progression durch orale Δ9-THC verglichenen zu Placebo. Während dies die experimentelle und biologische Beweise für eine neuroprotektive Wirkung durch die Endocannabinoid-System bei MS zu unterstützen, bleibt zu klären, ob diese offiziell in weiteren Studien mit Δ9-THC / Cannabis in progressiver MS nachgewiesen werden kann.
Guter Artikel, Andre ! Unterm Strich würde also für den Staat BRD mehr hängen bleiben, als bei dieser bescheuerten PKW-Maut !! Die Herrschaften sind doch sonst nicht so zögerlich, wenn es gilt neue Einnahmequellen zu erschließen. Abgesehen davon wäre auch so manch Schwerkrankem damit geholfen... Allerdings birgt der Konsum von Cannabis-Produkten auch eine große Gefahr : die "User" werden sehr viel kritischer gegenüber ihrer Umwelt und auch der Politik. Das durchwinken zweifelhafter Beschlüsse zugunsten der Wirtschafts-Lobby (z.B. TTIP) würde vermutlich mehr Widerstand erfahren. Darin - und nur darin - sehe ich den Grund des "Mauerns" gegen Cannabis-Produkte. Mal sehen, wie sich die ganze Sache weiterentwickelt LG A.
Zu Andi wollte ich sagen, sehe ich auch so. Im dritten Reich hat man schon Versuch mit Cannabis als Schmerzmittel gemacht und wieder eingestellt weil es die Wehrkraft zersetzt hat.
Berlin - Seit Januar 2014 haben 239 Patienten eine Ausnahmeerlaubnis für die Verwendung von Cannabis zu medizinischen Zwecken beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) beantragt. 109 von ihnen wurde die beantragte Ausnahmeerlaubnis zum Erwerb von Cannabis (Medizinalhanf) aus einer deutschen Apotheke bereits erteilt, 110 Anträge befinden sich noch in verschiedenen Phasen der Bearbeitung. Dies teilte die Parlamentarische Staatssekretärin Ingrid Fischbach (CDU) im Dezember auf eine schriftliche Frage des Linken-Bundestagsabgeordneten Frank Tempel mit. http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de...werb/14769.html
Ich glaube das für unser Ziel bald erreicht haben. In der letzten Sitzung der AG Drogen und Sucht Politik bei den Piraten haben wir gemeinsam Domian vom WDR angeschrieben um eventuell einen Themenabend zu machen zum Thema Cannabis als Medizin. Mal sehen ob was draus wird.
... ich würde mich natürlich sehr freuen, wenn man Cannabis endlich legal kaufen könnte ... bezahlbar natürlich !!!! ... wie ich gehört habe ist das Cannabis aus der Apotheke sündhaft teuer ?! ... als VE-Rentner kann man sich das im Normalfall nicht leisten
Einfach so kaufen wird man es wohl nicht können. Ein Rezept vom Arzt wird man auf jeden Fall brauchen denke ich. Das Cannabis aus der Apotheke ist zwar doppelt so teuer als auf dem Schwarzmarkt aber wird dann vielleicht später auch einmal von den Krankenkassen bezahlt. Sündhaft teuer würde ich das nicht nennen. Für die Möglichkeit dass keine gesundheitsschädlichen Stoffe im Cannabis enthalten sind würde ich schon ein wenig Geld ausgeben.
... da stimme ich Dir 100%ig zu Andre ... Traumhaft wäre natürlich eine Kostenübernahme der KK, denn nicht jeder VE-Rentner kann sich vielleicht die notwendige Menge Cannabis leisten
Die Petition von Doktor Grotenhermen, die ich mit gezeichnet habe, beinhaltet dies jedenfalls. Er wird im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages angehört werden obwohl er nur 32.000 statt 50.000 Unterschriften für die Petition bekommen hat.
Hallo, als PPMS diagnostizierter Patient lese ich mit großen Interesse Eure Zeilen zu Canabis. Ich selbst nehme seit einem Jahr Sativex. Am Anfang habe ich, dem Beipackzettel folgend die Dosis bis auf 12 Hübe gesteigert. Nach dem das bekannte Brennen unerträglich wurde, reduzierte ich die Anwendung auf drei Hübe, im Abstand von einer viertel Stunde, vor dem Schlafen gehen und kann so leidlich drei bis vier Stunden, ohne durch Schmerzen geweckt werden, durch schlafen. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass ich seit drei Jahren auf BTM bin (aktuell 84 Milligramm Jurnista und ca. sechs mal pro Tag 200 Mircrogramm Effentora).
Die Studien zur Anwendung und den erreichten Ergebnissen bei der Patientenbehandlung verfolge ich intensiv, aber welche Erfahrungen habt Ihr mit Sativex gemacht?
Leider ist die Suche nach möglichen Medikamenten gegen die PPMS teilweise mit fraglichen Versuchen, die auch durch die Interessen der Pharmaindustrie geprägt sind, begleitet. Aus eigenem Erleben sei berichtet, dass ich obwohl ich jährlich vier bis fünfmal an einer Lugenentzündig erkranke, mehrfach eine Antikörperwäsche angeboten bekam.
Die die Canabis bereits einnehmen, welche Effekte habt Ihr festgestellt?
Priproms-Chat
0
Multiple Sklerose, MS, PPMS
Thema drucken
03.01.2015 20:22
Antworten
