Hallo
Hat von euch jemand Erfahrung mit einem elektrischen Fußheber .
Der Mitarbeiter vom Sanitätshaus machte mir geringe Hoffnungen das die Krankenkasse das enehmigt .

Hallo
Der Hintergrund ist folgender . Ich kann immer schlechter gehen da ist mit Fußheber fällt es mir schwer 20 m zu gehen mit Stücken. So weit muss ich aber gehen können um zum Auto zu gelangen oder zum Arzt. Dort kann ich nicht mit dem Rollstuhl hin .

Wer sich noch nicht mit so einem elektrischen Fußheber beschäftigt hat hier ein paar Infos

Man bekommt eine Manschette unter das Knie die einen elektrischen Impuls an den Nerv sendet . Durch diesen Impuls wird der Muskel angeregt den Fuß zu heben . Die Stärke des elektrischen Impulse kann eingestellt werden . Der Muskel bekommt sozusagen einen elektrischen Schlag das den Muskel zwingt zu reagieren .

Es gibt da zusätzlich noch eine Manschette die am Oberschenkel angelegt wird die zusätzlich noch das Bein anhebt.

Ist bei mir wichtig, da ich beim gehen nur noch das linke Bein hinterherziehe .

Die ganze Sache Ist nicht ganz billig . Die Manschette kostet So ca 4500 € . Mit Oberschenkelmanschette so knapp 10 000 € .

Würde unter anderem entwickelt für MS Patienten und Patienten mit Herzinfarkt wo der elektrische Impuls vom Nerv zum Muskel nicht mehr funktioniert .

Es gibt da auch so richtig keine Hilfsmittelnummer und die Krankenkassen versuchen wohl auch immer solche Rezepte abzulehnen wegen der hohen Kosten .

Ich habe Freitag einen Termin im Sanitätshaus wo ich das ganze mal Testen kann . Die haben leider keine Oberschenkelmanschette .
Werde es einfach mal Testen ob es bei mir etwas bringt .

Viele Grüße Frank

Hallo
So habe Freitag den elektrischen Fußheber Bioness l 300 go vertrieben von Ottobock getestet . Funktioniert sehr gut . Die Stärke des Strohms wird vom Sanitätshaus einmal eingestellt . Auch die Länge des Stromflusses .

Ich könnte dadurch etwas besser laufen mit Stöcken.
Sowie man sich nach vorne bewegt kommt der Stromstoß der den Fuß anhebt .
Ich habe die Manschette getestet die unter dem Knie angebracht wird . Eine Oberschenkelmanschette hilft bei mir nicht weil ich das Bein nicht anheben kann .

Alle reflexe sind bei mir noch vorhanden . Durch das Tragen eines normalen Fußhebers hat sich meine Sehne für das Fußheben schon etwas verkürzt . Das korrigiert sich aber wieder durch den elektrischen Fußheber .

Alles in allem war der Test für mich erfolgreich . Der elektrische Fußheber ist für mich eine Alternative .

Das Problem ist es gibt keine Hilfsmittelnummer . Die Krankenkassen versuchen die Genehmigung zu verhindern , vor allem die Aok genehmigt das nicht gern . Sagte mir der Mitarbeiter . Bei dem Sanitätshaus gingen bis jetzt 4 durch von ca 25 Beantragungen . Die Krankenkassen versuchen immer so eine Alernative dem Patienten aufzuschwatzen die man mit der Post erhält ohne jeglichen Service . Das Teil soll aber Schrott sein . Darauf soll man sich nicht einlassen .

Für den der Probleme mit dem Fuß heben hat ist der elektrische Fußheber eine alternative. Man muss halt damit leben das man bei jedem Schritt einen elektrischen Impuls bekommt von 2-4 Sekunden Länge.

Bevor man so ein Gerät genehmigt bekommt soll man es erst mal 4 Wochen testen um sich einen Eindruck zu verschaffen ob das Hilfsmittel überhaupt was für einen ist .

Ich werde auf jeden Fall versuchen so einen Test zu bekommen .

Vielleicht habe ich ja bei jemandem das Intersse geweckt der das gleiche Problem hat wie ich .

Viele Grüße Frank .