da ja häufiger schon mal geschrieben wird, dass sich die Umwelt uns MS-Kranken gegenüber nicht immer so verhält, wie man sich das wünscht, hier eimnal ein anderes Beispiel:
Unsere Nachbarn lassen gerade Pflasterarbeiten auf Ihrem Grundstück dürchführen, u.a. wird der Weg zur Haustür samt Eingangstreppe neu gemacht. In diesem Zusammenhang haben sie seitlich zur Treppe hoch eine Schräge/Rampe pflastern lassen damit ich dort ohne Probleme zu Ihrem Eingang hochrollen kann.
smileys-sommer-321980.gif - Bild entfernt (keine Rechte)smileys-sommer-538205.gif - Bild entfernt (keine Rechte)solche Nachbarn sind dünn gesät, aber sie gibt es.Habe auch gute Nachbarn, eine ist leider letztes Jahr verstorben, sie brachte mir im Winter immer Ingwer-Tee.
Bei uns ist es ziemlich heiß 35°, morgen noch was dazu, für die Schulkinder freue ich mich ja, das sind richtige Ferien, haben ja meistens Pech, da sie die Letzten im Schuljahr sind. Na da schwitzen wir eben weiter.
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst,sondern die Erkenntnis, dass es etwas gibt,das wichtiger als die Angst ist
Wie bereits beiläufig erwähnt, war ich gestern auf der Rehacare. Die Messe befindet sich natürlich in einem großen Hallenkomplex (17 oder19 Stück), der wiederum auf einem Riesengelände steht, auf dem fleißige Helfer der Verkehrswacht damit beschäftigt sind, tausende von in- und ausländischen Besuchern dazu zu bewegen, ihr Fahrzeug ordnungsgemäß abzustellen.
Mein Problem war nun, dass auf meinem 16 Jahre alten Behindertenausweis noch kein aG vermerkt ist und ich auch keinen Behindertenparkausweis besitze - habe ich bisher nicht gebraucht.
Wir mussten also zunächst mit dem ganzen Fußvolk gegen Bezahlung von 8,-- € irgendwo in der Walachei parken. Von da aus fuhren Busse zu den Messehallen. In diese Busse kam ich jedoch mit Rollstuhl nicht hinein.
Wir also zurück zum Auto und einen von der Verkehrswacht gefragt, was zu tun sei. Der schickte uns zu einem ca. einen Kilometer entfernten Parkplatz, wo wir an einer Kreuzung einen Kollegen fragen sollten. Gesagt, getan. Dieser Kollege nun musste mit seinem Chef telefonieren. Wir sollten dann zu einem anderen Parkplatz fahren und einen Kollegen ansprechen. Nun gut, was bleibt einem.
Dieser nun erwartete uns überraschender Weise, man hatte mit ihm telefoniert. Er schickte uns zu einem Kollegen , der uns die 8,-- € erstattete und sagte, wir sollten zurück zu dem Kollegen an der Kreuzung fahren. Tja dann.
Dieser hart arbeitende, schlecht bezahlte Angestellte der Verkehrswacht kam uns dann schon entgegengelaufen. Er erklärte, dass er so lange mit seinem Vorgesetzten telefoniert habe, bis dieser bereit gewesen sei, uns eine Sondergenehmigung zu erteilen.
Wir durften dann direkt vor dem Halleneingang parken.
Ist das nicht nett?
Gruß Willi
P.S. Entschuldigt die Länge, sich kurz fassen, ist nicht meine Stärke.
... ich denke mal, das Du nach dieser Erfahrung Deinen BA auf aG umschreiben lassen wirst
lg Ines
P.S. ... wir sind im Februar 2017 zum 70. Geburtstag eingeladen ... es wurde bei der Wahl des Restaurants darauf geachtet, das ALLES behindertengerecht ist (extra wegen mir) ... finde ich ganz lieb von meinem Onkel
Priproms-Chat
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Multiple Sklerose, MS, PPMS
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25.08.2016 20:29
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, der uns die 8,-- € erstattete und sagte, wir sollten zurück zu dem Kollegen an der Kreuzung fahren. Tja dann.
