Düsseldorf/München – Wechselwirkungen zwischen der menschlichen Darmflora und neurologischen Erkrankungen wie der Multiplen Sklerose (MS) sind im Augenblick Gegenstand intensiver Forschung. „Den Mikrobiota kommt eine entscheidende Bedeutung als Trigger der Multiplen Sklerose zu“, berichtete Hartmut Wekerle, Hertie-Seniorprofessor am Max-Planck-Institut für Neurobiologie in München jetzt auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Düsseldorf.
Sie verändern das Vorkommen bestimmter Immunzellen, die an der Entstehung und dem Verlauf der Multiplen Sklerose beteiligt sind. Die Forscher arbeiten daher an einer Fettsäure-Diät für MS-Patienten.