Und gleich noch eine weitere Frage: Wie habt ihr das Wohnproblem gelöst bzw. wie sind eure Pläne für die Zukunft?

Mir (uns) liegt schwer im Magen, wie es weitergehen soll. Wir wohnen in einem schönen alten Haus mit großem Garten in einer schönen grünen Wohngegend. Nur ist leider alles nicht behindertengerecht.
Im letzten Winter haben wir im Erdgechoss das Zimmer meines Mannes umgebaut in eine Schlafecke mit halbwegs behindertengerechtem Bad, damit ich keine Treppe nach oben mehr gehen muss. Dafür mussten wir einen beträchtlichen Kredit aufnehmen.
Es gibt aber vom Erdgeschoss eine Treppe zur Haustür und eine Treppe zum Garten. Beides macht mir jetzt schon große Mühe. Aber unsere finanziellen Möglichkeiten sind am Ende.
Seit langer Zeit schaue ich nach einer geeigneten Wohnung (natürlich nicht gerade in einem Hochhaus), aber es gibt nichts. Eigentumswohnungen sind so abenteuerlich teuer, dass auch das nicht in Frage kommt.
Ich verbringe schlaflose Nächte mit diesem Problem.
Wie habt ihr das gelöst?
Über gute Ideen würde ich mich freuen, Barbara

guten morgen, Barbara

wohnt ihr im Eigentum? wären evtl. auch alu-Rampen und-oder treppenaufzug möglich?

wir haben ein im eigenen mietshaus liegende ehem. werkstatt-lager im eg rolligerecht als Wohnung aus-umgebaut...war auch recht teuer, hat sich aber gelohnt.

günni

Hi
Wir wohnen auch im Einfamilienhaus mit grosser Treppe zum Eingang, innen 2 Treppen zu den anderen Etagen und ein paar Stufen zum Garten. Zum Garten bauen wir im Frühjahr eine Holzrampe. Vorne bekomme ich eine Hebebühne und innen Treppenlifte. Letztes Jahr wurden die Bäder barrierefrei. Ich möchte hier wohnen bleiben, daher wird alles dafür angepasst.
Ich habe zu Arbeitszeiten schon dafür gespart, will nicht alles meinem Mann aufhalsen.

Allerdings finde ich es total ätzend, das man alles alleine tragen muss. Bei Grundsicherung zieht man halt um oder bekommt Auszahlungenaus Fonds, Spitzenverdiener können es irgendwo absetzen. Unsereins bekommt zu hören : Privatvergnügen!
Die Betroffenen können nichts dafür, aber das System ist ungerecht.
LG Sandra

Hallo,

wir wohnen auch in einem Einfamilienhaus,haben beim Bau vieles schon bedacht. Mir ging es da noch gut,hatte aber die Diagnose schon.

Meine Tochter hat ihr eigenes Reich im Obergeschoss und ist ganz froh....wenn ich nicht so oft hochkomme.Teenager

Vor zwei Jahren habe ich bei der Pflegekasse einen Zuschuss für wohnumfeldverbessernde Massnahmen beantragt, um meine Dusche umzubauen.

Den bekommt man aber nur bei einer Pflegestufe. Ich habe Pflegestufe 1 und habe 2557 € bekommen.

Die Haltegriffe hat die Krankenkasse mir dann abgelehnt,naja da haben wir halt welche gekauft.

J.

Hai,

haben auch Eigentum. Mit Treppenlift und einigen weiteren Hilfen geht es im Moment so. Wenn wir hier wohnen bleiben wollen, müssen weitere Investitionen folgen.
Bevor wir diese größeren Umbaumaßnahmen machen, überlegen wir, evtl. in etwas Alten- und Behindertengerechtes umzuziehen.

Aber auch das ist wieder eine schwierige Entscheidung.

Bei unserer Sch...krankheit gibts wohl nur noch schwierige Entscheidungen.

Na ja, das Leben ist kein Ponyhof.

LG und ein schönes WE.

Klaus

...wäre mal interessant zu wissen was und ob die KK Umbaumaßnahmen bezuschusst.