Aus verschiedenen Beiträgen, auch im DMSG-Forum, entnehme ich, dass einige jährlich oder alle 2 Jahre eine Reha genehmigt bekommen. Ich habe 2010 eine Reha gemacht und dieses Jahr wieder eine beantragt, die aber trotz Widerspruch abgelehnt wurde. Ich solle ambulant intensivierte Krankengymnastik und Ergotherapie machen. Beides habe ich eine Zeitlang gemacht und bin auf dem Zahnfleisch gegangen. Mittlerweile kann ich so schlecht laufen (draußen nur noch ein kleines Stück mit Rollator, wenn es nicht bergauf geht), dass ich langsam Angst bekomme. Berichtet mir doch mal von euren Erfahrungen (ich bin übrigens gesetzlich versichert).
Ich habe 2011 meine Diagnose bekommen und mein Hausarzt hat mich dann in REHA geschickt. Ohne Probleme. Diese Jahr im März war ich bei meinem Neurologen,der hat eine REHA beantragt,auch ohne Probleme. Ich war 5 Wochen in der Schmieder-Klinik in Gailingen,es war eine Super-REHA. Man weiß es nicht,warum der Rententräger solche unterschiede macht.Versuche es einfach nochmal, notfalls bei dem Rententräger selbst. Die in Gailingen haben für mich auch die Teilerwerbsminderungsrente beantragt, ich hätte das wahrscheinlich nicht gemacht. Obwohl ich schon seit Januar 2012 Anspruch gehbt habe. Also nur Mut und versuche es immer wieder. Es lohnt sich. Übrigens kann ich noch relativ gut gehen.Etwa 1,5km ohne Hlfsmittel.Bin bei EDSS 4 eingestuft.
danke für deine Antwort. Auch ich war in einer Schmieder-Klinik, allerdings in Konstanz, und fand das super. Allerdings bin ich seit 2006 Eu-Rentnerin und demnach ist die Krankenversicherung für mich zuständig. Und die kapieren nicht, dass sie mir in einigen Monaten Pflegeld bezahlen müssen, weil ich nicht mehr krabbeln kann. Vorsorge ist bei uns leider nicht angesagt.
Hallo Barbara. Das scheint mir ziemlich unmöglich, dass eine Reha schon nach einem oder zwei Jahren erneut genehmigt wird. Mein Neurologe sagte mir, dass ich alle 4 Jahre Anspruch hätte (auch nicht gerade üppig). Ich arbeite Vollzeit, bin pflichtversichert (TK) und die Reha ging auf Kosten der Rentenkasse - 5 Wochen Damp. Aber: Neuer Versuch macht "kluch". Viel Erfolg. Gruß Anke
Mein Neuro und die Klinik in Dietenbronn sagen,eine REHA bekommt man, wenn es wirklich nötig ist, zum Beispiel bei einem Schub.Eine zeitliche Begrenzung ,sagen sie ,kann auch 1mal jährlich sein. Mein Neuro hat gesagt,probieren sollte man es immer. In Gailingen meinten sie auch,man kann nach einem Jahr eine Erhohlungs-REHA beantragen.
Nun zu Dir Barbara Vielleicht versuchst du es mal über AMSEL Die haben eine eigene REHA -Klinik. "Quellenhof". Ich wünsche dir sehr,daß du eine Erhohlung bekommst und Hilfe. Viel Erfolg Grüße an Anke und Barbara und einen schönen Sonntag
das mit dem "ambulant machen" ist so eine Sache. Erstens muss man eine gute Praxis finden, die auch gut erreichbar ist. Das ist mir bisher nicht gelungen. Zweitens ist es bei schlechtem Allgemeinzustand , so wie bei mir, fast unmöglich, Essen zu machen, ein bisschen aufzuräumen, Bett machen etc. plus dreimal die Woche zur KG zu fahren. Ich brauche eben unbedingt eine Auszeit, in der ich unbelastet Therapien aller Art machen kann (mein Mann übrigens auch, der fast alles erledigen muss, sich auch um meine demente Mutter kümmern muss). Sonst sitze ich demnächst im Rollstuhl. Barbara
Habe heute eine Reha von der Rentenversicherung bewilligt bekommen und zwar wieder in der Schmiederklinik in Konstanz wo ich vor 12 Monaten bereits gewesen bin. Den Antrag habe ich erst vor etwa zwei Wochen selbst gestellt. Das ging erstaunlich schnell!
Priproms-Chat
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Multiple Sklerose, MS, PPMS
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07.11.2013 21:49
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